Diese Woche erfährst Du, warum dies das jähe Ende meines Freeletics Trainings ist (mehr oder weniger)…
Freeletics Training: das jähe Ende…
Wie in den vergangenen Wochen schon mehrmals Berichtet, habe ich ein Problem mit meinem rechten Ellenbogen, genauer gesagt mit dem ‚Musikantenknochen’. Wer meine Berichte der letzten Wochen verfolgt hat, wird wissen, dass mich das ziemlich beschäftigt hat (Übersicht meiner Wochenberichte am Ende dieser Seite: Freeletics Berichtübersicht). Nachdem ich das Ganze nun also mehrere Wochen mit mir rumgeschleppt hatte und keine Verbesserung feststellen konnte (wie auch, ich habe dem rechten Arm ja keine Pause gegönnt), hatte ich diese Woche einen Termin beim Orthopäden. Die Prognose ist jetzt zwar nicht schlimm im Vergleich zu dem, was andere Leute im Leben durchmachen müssen. Dennoch ärgert es mich, weil es mich in meinem Freeletics Training stark einschränken wird. Der Orthopäde bestätigte meinen Verdacht, den ich schon in meinen letzten Berichten schon geäussert hatte: Golferellenbogen, in Fachkreisen auch eine mediale Epicondylitis genannt. Der Golferellenbogen ist nicht zu verwechseln mit dem Tennisellenbogen, denn die ‚Golfer’ haben Beschwerden an der Innenseite (also am Musikantenknochen), die ‚Tennisspieler’ hingegen haben Beschwerden an der Aussenseite (was man dann eine laterale Epicondylitis nennt). Die Bezeichnungen Golf und Tennis heissen aber nicht, dass nur Golfer und Tennisspieler davon betroffen sind. In meinem Fall wurde es sehr wahrscheinlich von den vielen Pullups hervorgerufen, die man im Freeletics Trainingsplan durchaus machen muss. Dass ich hier ein wenig mehr Vorsicht hätte walten lassen sollen, wurde mir leider zu spät klar. Dazu habe ich einen separaten Artikel geschrieben, der Dich evtl. ebenso interessiert, mit dem prägnanten Titel: „Scheiss drauf!“.
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Therapie bei Golferellenbogen / Tennisellenbogen / Epicondylitis
OK, da ich den Golferellenbogen nun einmal habe, muss ich mich damit abfinden. Aber mehr noch als das muss ich dafür sorgen, dass das Problem abklingt und auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Laut Orthopäden sind die folgenden Therapien möglich: 1) Die milde Therapie Zunächst einmal muss ich über 10 Tage hinweg nicht-steroide, entzündungshemmende Tabletten einnehmen, in der Hoffnung, dass das Problem damit verschwindet. Ausserdem soll ich alle Freeletics Übungen auslassen, in denen die Arme beansprucht werden (siehe dazu weiter unten ‚Wie geht es nun weiter mit Freeletics?’. Ausserdem soll ich auch eine Golferellenbogen – Bandage tragen, von der der Orthopäde meinte, dass sie mir vermutlich sehr gut helfen werde. Lustigerweise habe ich von so einer Bandage schon letzte Woche geschrieben, und eine Woche später trage ich selber genau eine solche Bandage. Auch soll ich am Tag den Ellenbogen drei mal am Tag 20 Minuten mit Eis behandeln. Hier zwei kleine Tipps: Zum einen niemals das Eis bzw. den Eisbehälter auf der nackten Haut haben sondern den Eisbehälter in ein Geschirrtuch wickeln; ausserdem empfiehlt es sich, als Eis eine Packung mit gefrorenen Erbsen zu nehmen, da diese sich sehr gut an den Ellenbogen anpassen. Diese Erbsen dann natürlich markieren, sodass man immer weiß (bzw. damit auch andere im Haushalt wissen), dass diese nicht zum Essen gedacht sind, weil die Erbsen ja beim Ellenbogen-Kühlen leicht auftauen und somit u.U. nicht mehr verzehrbar sind bei mehrmaligem Einfrieren und Auftauen. Last but not least fragte mich der Orthopäde, ob ich vorhabe ein wenig Zeit am Meer zu verbringen, denn Sonne, Strand, Meer und Schwimmen würden dem Ellenbogen seiner Meinung nach sehr gut tun. Na, da bin ich ja froh, dass ich meinen Urlaub noch vor mir habe und dass es genau in dem vom Doc empfohlenen Umfeld stattfinden wird! 😉 Hier mal ein wenig Werbung für das Urlaubsziel Griechenland: Sani Resort auf der Halbinsel Chalkidikí im Norden Griechenlands, unweit von Thessaloniki wo ich seit 2006 lebe. Dies ist also die Therapie, die ich gerade anwende. 2) Die harte Tour Wenn in ca. Wochen trotz Tabletten keine Verbesserung verspüre, dann schlägt der Orthopäde vor, dass wir eine lokale Kortisonspritze anwenden. Damit würden wir also von der nicht-steroiden Behandlungsweise zur steroiden übergehen. Das will ich natürlich gerne vermeiden. Schon die Behandlung mit den Tabletten nervt mich, da ich normalerweise versuche, Medizin zu vermeiden. Aber eine Behandlung mit Kortison möchte ich wirklich gerne vermeiden. Das ist auch der Grund warum ich versuche, selbst kleinere Arbeiten mit der rechten Hand zu vermeiden, also Türen öffnen etc (mit Ausnahme von Laptop Tastatur verwenden, denn das wäre weder für meine Arbeit noch für meine Berichte hier sehr hilfreich). Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. In ca. 10 Tagen werde ich mehr wissen. An sich gäbe es dann noch Option 3, nämlich die einer Operation, aber daran will ich jetzt noch gar nicht denken.
Wie geht es nun weiter mit Freeletics?
Das ist natürlich jetzt die gute Frage. Ich habe die Qual der Wahl:
- Weiter machen wie bisher und die letzten 3 Wochen noch durchziehen, also business as usual?
- Oder doch lieber Vorsicht walten lassen und meinem Arm nun endlich ein wenig Pause gönnen?
Ich habe mich letztlich für die zweite und vermutlich klügere Alternative entschieden. Es schmerzt mich innerlich, dass ich das Freeletics Training nun nicht komplett dem Coach konform abschließen kann. Aber was soll’s, es hat ja auch keinen Nutzen, wenn ich dadurch noch alles schlimmer mache und dann diesen Golferellenbogen am Ende noch dauerhaft mit mir rum schleppe. Das wäre nicht nur unangenehm, das wäre regelrecht verantwortungslos und dumm mir selbst gegenüber. OK, die Ergebnisse nach 15 Wochen werden wohl nicht ganz so sein wie sie hätten sein können mit dem normalen Training, denn ich hatte das Gefühl, dass mir vor allem die Klimmzüge sehr geholfen haben Muskelmasse aufzubauen. Aber dennoch denke ich, werden sich meine Ergebnisse am Strand sehen lassen können. Wie schon in meinem Bericht zur 11. Freeletics Woche geschrieben, kommentiert zumindest meine bessere Hälfte regelmäßig meine hinzugewonnene Muskelmasse im Oberkörperbereich (siehe auch meine Fotos aus der 8. Freeletics Woche). Letztlich werde ich aber nicht komplett mit dem Training aufhören. Selbstverständlich ziehe ich die verbleibenden 3 Wochen noch durch, werde aber alle Übungen mit Armeinsatz vermeiden und durch andere Übungen austauschen. Das heißt z.B. dass neben den Pullups auch Pushups und Burpees entfallen werden. Ich sehe das aber jetzt einfach mal von der positiven Seite und sage mir: OK, dann machst Du stattdessen eben Bauchmuskelübungen, denn da besteht eh noch ein wenig Bedarf und vielleicht verbrennst Du dann noch ein wenig von Deinem hartnäckigen Hüftgold 🙂 Das sieht dann z.B. so aus, dass ich diese Woche bei den zwei Mal Apollon Workout statt den 25 Burpees jedes Mal 25 Leg Lever plus 25 Situps gemacht habe.
Erstes Freeletics Gruppentraining
Zu meiner Freude konnte ich diese Woche 2 Freunde davon überzeugen, mir beim Apollon Workout Gesellschaft zu leisten (ich in meinem Fall statt der 25 Burpees dann 25 Leg Levers und Situps, um meinen Arm zu schonen). Hier ein Foto meines ersten Gruppentrainings, also mit mehr als 2 Leuten. Die Burschen haben gute Arbeit geleistet. In der Gruppe trainieren ist halt doch am Schönsten 🙂
So, ich denke das war es dann für diese Woche: ein vergleichsweiser kurzer Bericht. Ich hoffe, ich konnte Dir nützliche Infos zusammen stellen, vor allem falls Du selber an einem ähnlichen Problem laborierst wie ich. Ohren steif halten, tun was notwendig ist und dann wieder volle Kraft voraus wenn das Problem behoben ist. Und wie eingangs schon angemerkt: Manchen Leuten geht es wirklich schlecht und sie wären froh über unsere Problemchen 😉 Wenn Du bisher von Problemen dieser Art verschon geblieben bist, dann tue Dein Bestes, um es dabei zu belassen. Daher lege ich Dir den oben schon erwähnten Artikel „Scheiss drauf!“ sehr an Herz.
Wenn Du wissen willst, wie es mir in der kommenden Woche ergangen ist, dann ließ gerne meinen Bericht zur 13. Freeletics Woche >>>
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Gastautoren für diese Webseite gesucht! Falls Du Dein Expertenwissen hier zum Besten geben willst, dann tritt in Kontakt mit mir. Weitere Infos hier >>>
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Interessiert an Freeletics? Worauf wartest Du noch?! 🙂 TU’ ES JETZT. OFTMALS WIRD AUS SPÄTER NIEMALS.
Schöne Grüße aus Thessaloniki, Griechenland,