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Freeletics Erfahrungen: 2. Woche

Freeletics Training woche 2

Ich bin… keiner von den beiden.

Hier erfährst Du, wie es mir in der 2. Woche mit dem Freeletics Training gegangen ist. Schmerz, Freude, Leid,…? 🙂

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Im Vergleich zu meiner 1. Freeletics Woche war Woche 2 organisatorisch eine etwas größere Herausforderung, da mich eine Geschäftsreise in die USA führte. Aber wo ein Wille, da bekanntlich ein Weg, sodass ich hier keine Beeinträchtigung erfahren sollte.

Schwieriger wird es mit der Einhaltung der Vorgaben des Freeletic Ernährungsguide. Gerade wenn man versucht so weit wie möglich auf die Dickmacher zu verzichten, nämlich Produkte die aus weissem Mehl hergestellt werden (Weißbrot bzw. Brot generell, Nudeln,…) sowie zuckerhaltige Produkte, dann wird es manchmal ein wenig schwierig geeignete Lokalitäten ausfindig zu machen. Das Einhalten der Ernährungsvorgaben wird natürlich auch einen entscheidenenden Einfluss auf das optische Endergebnis haben, v.a. in puncto Körperfett, von dem ich gerade um den Bauch herum ja unbedingt ein paar % weg bekommen möchte während meiner 15 Wochen mit Freeletics.

In einem Selbstbericht auf dem online Auftritt der FAZ schreibt der Autor: „Iris ist die Schlimmste“. Iris habe ich bisher noch nicht kennen gelernt, dafür aber Hera. Und bisher kann ich sagen, dass Hera die Schlimmste ist… Da ich am Vortag gerade erst in den USA angekommen war (der Hauptstadt Washington, DC), habe ich natürlich erst mal das gemacht was ich normalerweise mache, wenn ich in einer neuen Stadt ankomme: Sightseeing, bzw. als erfahrener Langstreckenläufer (siehe meine Über mich Seite) genau genommen Sight Running. Bin also zuerst 11km gelaufen (siehe Fotos unten) und habe mich dann relativ spontan entschlossen, noch das Hera Workout dran zu hängen:

  • eine Menge Sprünge (Neudeutsch: Jumps)
  • eine Menge Sprints (Details kann ich hier nicht nennen, ohne zu viele der kostenpflichtigen Inhalte preis zu geben)

Das Ganze macht man mehre Male.

Hera ist auf jeden Fall eine Freeletics Übung, die den viel zitierten Würgereiz hervor rufen kann, vor allem wegen der Sprints. ‚Sprint’ ist natürlich relativ, es hört sich ja immer so nach Ussain Bolt an. Natürlich wird man hier ziemlich schnell langsam, denn 400 m sind eine lange Strecke für einen Sprint. Wichtig gerade auch hier: Aufwärmen! Besonders beim Sprinten besteht die Gefahr, dass man sich Muskelverletzungen zu zieht (v.a. der hintere Oberschenkelmuskel), wenn man da nicht ordentlich aufgewärmt ran geht! Generell sollte das Warm Up also nicht immer das gleiche sein, sondern man sollte die Körperteile bzw. Muskeln besonders aufwärmen, die man im entsprechenden Freeletics Workout dann auch beanspruchen wird. Ich kann die Wichtigkeit dieses Aspekts gar nicht stark genug hervor heben, denn andernfalls sehe ich die eine oder andere Verletzung als fast unausweichlich.

Bei dem Hera Workout in einem Park in Washington, DC ist mir auch etwas Interessantes passiert:

Als ich meinen ersten Satz von Sprüngen hinter mir hatte und mir die vom Freeletics Coach vorgegebene Verschnaufpause von 60 Sekunden gönnte, hörte ich eine Stimme hinter mir. Es war eine Spaziergängerin, und was sie sagte war Folgendes: „Beautiful! I have never seen anyone jump so high. This was beautiful to watch“ Hah! Ich meinte dann, hechelnd: „Thank you so much, you made my day“ 😀

Das Hera Workout hatte ich dann in 20min 16sek absolviert. Und das ist, wie ich feststellen konnte, alles andere als schlecht. Denn die ‚featured athletes’ sind da nicht mehr so weit weg:

Freeletics Hera Workout Woche 2

‚featured athletes‘ für Hera

Wäre ich auch einer von diesen ‚featured Athletes‘, dann wäre ich hier an 7. Stelle! Das ist also auch ein interessanter Aspekt an Freeletics: man kann sich mit anderen messen (insgesamt gibt es nun weltweit schon über 1 Million an freien Athleten) und die ‚featured Athletes‘ sind halt die besonders guten.

Hier übrigens ein paar Bilder von meinem ‚SightRun‘ in Washington, D.C.:

In der 2. Woche habe ich auch für das Aphrodite Workout eine neue Bestzeit hingelegt, dieses Mal sogar unter 30 min (etwas über 29 min)!

Und dann kam das Poseidon Workout: hier macht man im Wechsel und über mehre Sätze verteilt eine respektable Zahl an Liegestützen (Push Ups) und ebenso viele Klimmzüge (Pull Ups). Das hört sich vielleicht nicht so wirklich viel an. Es scheint meinen Recherchen nach zu urteilen nicht ungewöhnlich zu sein, dass die meisten nicht wirklich viele Pull Ups schaffen. In einem Pull Up MAX Test konnte ich feststellen, dass ich derzeit, in ausgeruhtem Zustand, nicht mehr als 7-8 Stück hinter einander schaffe. Ich weiß nicht recht, ob das gut oder schlecht ist – aber wohl eher schlecht. Feststeht: Im Vergleich zu den Über-Athleten von Freeletics ist das natürlich grottenschlecht. Aber wir haben ja alle mal klein angefangen. Wie dem auch sei, Poseidon bringt mich zur Verzweiflung. Wenn man weniger als 10 an einem Stück schafft und dann praktisch nur noch einzelne Pull Ups machen kann, dann braucht das ziemlich lange Zeit wenn man insgesamt so viele machen muss wie das Poseidon vorgibt – umso mehr wenn man seinen Muskeln eine halbe Minute Pause gönnen muss, bevor man den nächsten Klimmzug mit Kinn über der Stange schafft. Ich habe somit auch ganze 30:05 Minuten gebraucht. Wie schlecht das ist sieht man erst, wenn man die besten Zeiten der ‚featured Athletes’ sieht, siehe nachfolgenden Screenshot:

freeletics poseidon workout

‚featured athletes‘ für Poseidon

Ha! Unter 2 Minuten! Das ist doch ein Witz!!

Hier ein Video von Alexander Villena, einem der ‚featured athletes‘ von Freeletics. Hier macht er das Poseidon Workout in 3:21 (einfach auf das Video klicken, dann kannst Du es direkt hier ansehen):

Na ja, es besteht zumindest Hoffnung, dass ich innerhalb der nächsten 12 Wochen hier auch noch einiges zulege.

Was aber wirklich störend und für weitere Übungen mit Klimmzügen hinderlich ist: Schwielen an den Händen! Trotzdem ich mit Handschuhen trainiert habe, waren die Schwielen nicht zu verhindern. Problem bei der Sache: bei weiteren Klimmzügen, selbst nach ein paar Tagen, brechen die natürlich wieder auf und ausserdem tut es auch weh. Wer die folgenden Fotos meiner Hände sieht, wird das vermutlich nachvollziehen können:

Ich habe mal im Internet rum geschaut, was man dagegen machen kann. Leider scheinbar nichts… in verschiedenen Muskelforen habe ich sogar erfahren, dass man als Kraftsportler einfach Blasen und Hornhaut an den Händen hat, das gehört dazu wie die Schaumkrone auf’s Bier. Mancher meinte sogar, dass man dadurch vom Milchbubi zum Mann werde… Ich vermute mal, für die Ladies ist das etwas unangenehmer als für uns echte Kerle… 😀

Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt in den kommenden Wochen. Letztlich habe ich die Haut über den Blasen geöffnet, nachdem ich ihnen 2 Tage Pause ermöglicht hatte und die Blasen ausgetrocknet waren. Dann habe ich die Haut abgetragen. Es dürfte hier eigentlich demnächst zu keinen weiteren Blasen kommen, auch wenn das Brennen an den Stellen natürlich erst einmal bleibt.

Das letzte Freeletics Training dieser Woche bestand dann natürlich ausgerechnet aus 2 x Poseidon… grmpf… Aber hilft nichts, da muss man durch. Da es keine Vorgabe gibt, diese beiden Poseidon Workouts direkt hinter einander zu machen, habe ich eines am Mittag und eines am Abend gemacht. Meine Ergebnisse bleiben nach wie vor mehr schlecht als recht, auch wenn ich mich von über 30 Minuten auf etwas über 11 Minuten ‚verbessert’ habe. Die Anführungsstriche deshalb, weil ich einfach auf die einfache Version der Übung zurückgreife und verstärkt meine Beine zu Hilfe nehme, also vom Boden etwas abspringe, um überhaupt annähernd mit dem Kinn über die Stange zu kommen und um dann kontrolliert in die Ausgangsposition zurück zu kehren. Nicht ideal, aber was soll man machen. Ich muss mich darauf konzentrieren, dass ich wenigstens beim nach unten gehen eine kontrollierte Bewegung vollziehe, was ja auch in die Muskeln geht.

Poseidon bleibt also spannend, aber ich frage mich schon, ob ich es nicht sinnvoller wäre, eine einfachere Variante zu versuchen, z.B. in dem ich mich z.B. an eine Stange oder einem Tisch etc hoch ziehe. Ich habe hierzu mal ein eigenes kleines Video erstellt, mit zwei verschiedenen Klimmzug-Versionen: einfach und sehr einfach (einfach den dreieckigen ‚Abspielen’ – Knopf drücken, dann kannst Du das Video direkt hier anschauen ohne auf Youtube wechseln zu müssen):

Falls Du Dich fragst, warum ich diese Woche keine aktuellen Zahlen meiner Körperabmessungen veröffentliche, dann habe ich auch hier News für Dich:

Als ich in den USA war habe ich mir auf Amazon eine Körperfettzange und ein Myotape bestellt und ins Hotel senden lassen. Zuhause habe ich dann versucht, am Ende der Woche neue Messungen durch zu führen. Leider habe ich das ganze Unterfangen dann relativ genervt und auch frustriert ad acta gelegt. Ich werde wohl maximal alle 4 Wochen messen, denn jede einzelne Woche ist wohl ohnehin unnötig und ausserdem auch extrem nervig, wie ich fest stellen musste.

Es ging schon los damit, dass das Myotape nicht richtig misst. Die Idee dieses speziellen Maßbands ist ja ganz gut, denn man kann damit mit einer Hand messen, was praktisch ist. Aber leider fehlen die ersten 4,8 cm des Maßbandes! Das war mir vorher nicht aufgefallen und ich dachte mir schon, dass ich in der Vorwoche entweder falsch gemessen oder aber nach 1 Woche schon ordentlich Muskeln zugelegt habe… 🙂 Ich habe dann mit dem Maßband aus der ersten Woche gemessen und musste feststellen, wie verdammt schwer es ist, wieder an der genau gleichen Stelle zu messen wie in der Vorwoche! Da die Ergebnisse innerhalb einer Woche natürlich nicht dramatisch sind, kann man sich nie sicher sein, ob man jetzt an der gleichen Stelle gemessen hat und die Zahlen nun stimmen… also lieber bleiben lassen.

[Wichtiger Nachtrag zum Myotape: Bitte beachte meine neuen Erkenntnisse aus der 7. Freeletics Woche zum Myotape, die zur mehrheitlichen Rehabilitierung des Myotape geführt haben]

Auch das Messen mit der Körperfettzange war eher für’n A…. Ich denke, es liegt zum einen daran, dass die von mir bestellte natürlich ein wirklich billiges Teil ist. Ich habe auch erst später durch ein youtube Video erfahren, dass es hier gute und schlechte Modelle gibt. Meines ist also ein schlechtes…

Was mit der Körperfettzange ausserdem noch nervt ist, dass ich aus den Messungen nicht schlau werde. Ich habe versucht, nach der sogenannten 3-Falten-Methode zu messen. Das heißt, dass man an 3 verschiedenen Körperstellen misst:

  • Brustfalte
  • Bauchfalte
  • Beinfalte

Weitere Erklärungen dazu findest Du auf der Seite Iron Sport hier >>>

Das Messen and Brust und Bein sind kein Problem, auch wenn natürlich hier ebenfalls die Herausforderung besteht, dass man bei jeder Messung sicherstellen muss, dass man genau die gleiche Stelle misst.

Was aber viel schwieriger zu messen ist, zumindest bei mir, ist die Bauchfalte. Wie Du bei der Beschreibung von Iron Sport siehst ist der Punkt an dem man misst zwischen dem Nabel und dem rechten Beckenknochen. Hmmm… wie ich ja in Woche 1 schon geschrieben habe, ist der Bauch meine kleine Problemzone, denn zum einen wölbt er sich vergleichsweise weit nach vorne, zum anderen ist auf der Bauchdecke wohl vergleichsweise viel Fett, das die Bauchmuskeln verdeckt. Wenn ich also an der Stelle messe, die von der 3-Falten-Methode vorgeschlagen wird, dann habe ich genau an der Stelle vergleichsweise wenig Körperfett. Würde ich aber ein paar Zentimeter daneben messen, also auf meiner Bauchdecke, dann wäre mein Körperfettanteil um einiges höher. Irgendwie bescheuert… weshalb ich mich mit der Messerei jetzt auch nicht mehr weiter beschäftigen werde.

Ich werde wohl einfach auf mein Auge vertrauen, also durch Fotos. Ich vermute, dass man so seinen Fortschritt am Besten erkennen kann, auch wenn man keine cm und mm Angaben hat. Das einzige was mit Bestimmtheit zu messen ist, wäre dann das Gewicht. Aber das interessiert mich nicht wirklich, auch wenn man hier vielleicht bei steigendem Gewicht annehmen kann, dass man Muskeln aufbaut, solange man gleichzeitig nicht an Fett zugenommen hat.

Hier also noch ein paar Nahaufnahmen der Körperfettfalten, um mal zu sehen, wie groß die Unterschiede hier bei mir sind.

Soviel also dazu. Falls Du bis hierher alles gelesen hast, dann kannst Du als Fazit für Dich raus nehmen: verschwende keine Zeit, um Dich jede Woche zu messen und zu wiegen. Es macht keinen Sinn und nervt nur und kostet Zeit.

Ok, soviel also zu meiner 2. Freeletics Woche. Ich hoffe es war interessant für Dich und nicht zu viel Gelaber. Lass mich gerne im Kommentarfeld unten wissen, falls Du Fragen etc hast. Auch wenn ich kein Sport- oder Ernährungsexperte bin, sondern mich einfach nur mit Leidenschaft mit den Themen beschäftige, werde ich versuchen so gut wie möglich auf Deine Fragen zu Freeletics einzugehen.

Hier geht’s zur meiner 3. Freeltics Woche >>>

Solltest Du Dich entschlossen haben ebenfalls ein freier Athlet zu werden, dann melde Dich einfach an, z.B. über einen der auf dieser Seite befindlichen Banner. Du hast bei Freeletics eine 14-tägige Geld zurück Garantie, sodass Du nichts zu verlieren hast, wenn Du Dir den Freeletics Coach und evtl. auch den Freeletics Ernährungsguide kaufst.

Interessiert? Worauf wartest Du noch?! 🙂

TU’ ES JETZT. OFTMALS WIRD AUS SPÄTER NIEMALS.

Schöne Grüße aus meiner Wahlheimat Thessaloniki, Griechenland Freeletics David freier athlet

Wenn Du mehr über den ‚Free Athlete‘ erfahren willst, der hier zu Freeletics berichtet, dann besuche gerne die Über mich Seite.

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